Das schöne am Karfreitag ist, das kaum eine Socke mit dem Auto unterwegs ist. So zogen wir fast ungestört unsere Bahnen Richtung Rhínow. Das Trainingslager und der Ostwind führen dazu, dass wir einen Großteil der Strecke mit 35 – 40 Km/h zurücklegen konnten, so dass wir bereits um 12:30 Uhr in Havelberg ankamen. Wir überlegten kurz, hier bereits die Bahn zurück zu nehmen, da das letzte Mal kurz hinter Havelberg die Straße richtig mies und somit die Tour zur Tortur wurde. Da wir uns im Gegensatz zum letzten Mal aber noch in einem guten physischen Zustand befanden, wurde die Idee schnell verworfen und weiter ging es Richtung Wittenberge. Wir drosselten das Tempo ein wenig, da unsere Bahn erst um 15:11 Uhr ging und somit kein Grund zur Eile bestand. Dieses mal wichen wir aber aufgrund des schlechten Belags nicht auf den Elbradwanderweg aus (der übrigens noch mieser ist), sondern bissen die Zähne zusammen und siehe da, nach 8 km hatte das Elend ein Ende und auf herrlich glatten Untergrund ging es weiter nach Bad Wilsnack. Hier noch mal an der Tanke Nahrung aufgenommen und im Endspurt die letzten 20 km hinter uns gebracht.
Es folgte der obligatorische Riesen-Erdbeer-Eisbecher in unserem Lieblings-Wittenberge-Eiscafé. Hier konnten wir dann beobachten, dass der Einheimische scheinbar nichts Besseres zu tun hat, als mit seiner getunten Karre unter ohrenbetäubender Technomusik im Kreis zu fahren. Anschließend ging es ab in die Bahn, wo wir zusammen mit der kommunistischen Jugend Hamburg zurück Richtung Berlin fuhren. In Falkensee angekommen, geduscht, Grill angezündet und zusammen mit Freunden aus Hamburg eine schönen Abend verbracht. Hat Spaß gemacht.