Sonntag, 22. März 2009

Mallorca 5. Etappe "Cap de Formentor" (70 km)


Nach einer kurzen Nacht stärkten wir uns zunächst mit einem reichhaltigen Frühstück, während Sven und Stefano am Flughafen auf ihren Flieger nach Berlin warteten. Danach justierte Rolf von Vamos24 noch meine Schaltung nach und gab uns die Radwanderkarte zurück.

Noch bevor die Stefano und Sven in die Luft gingen, starteten wir mit der heutigen Etappe. Wir gingen es wieder sehr ruhig an, da Marcus Probleme mit seinem Knie hatte.

Wir fuhren von Port d’Alcúdia nach Alcúdia und weiter nach Port de Pollença, wo wir dann die gewaltigen Berge der Halbinsel Formentor erklommen.

Bedingt durch die Touren in den letzten Tagen spürten wir unsere Beine sehr deutlich, als es daran ging, längere Steigungen von bis zu 10% zu meistern. Zusätzlich machte uns der schlechte Zustand der Straße zu schaffen, die große Schlaglöcher, Steine, Risse und Bodenwellen für uns bereit hielt.

Wir waren uns jedoch auch einig, daß diese Etappe landschaftlich noch mehr aufwarten konnte, als unsere Touren in den vergangenen Tagen. Wälder, in Fels geschlagene Tunnel, steile Abhänge und traumhafte Buchten motivierten uns durchzuhalten.


Auf dem letzten Anstieg zum Leuchtturm sahen wir einen Radfahrer, der die enormen Steigungen zuvor wohl nicht so gut verkraftete und auf der Straße zusammenbrach. Auch für uns war diese Bergetappe anstrengender als diejenige vom letzten Donnerstag.


Endlich erreichten wir dann den Leuchtturm am Cap de Formentor, wo wir eine längere Regenerationspause einlegten und uns mit Kaffee, Cola und Pizza versorgten.


Den Rückweg gingen wir deutlich zügiger an. Ein letztes Mal fuhren wir dann noch hinauf zum Atalaia d’Albercutx (380 Höhenmeter), wo wir auf den Turm aus dem 16. Jahrhundert stiegen.

Danach ging es zurück ins Hotel, in dem wir nach einem äußerst ausgiebigen Abendessen früh ins Bett fielen.

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