Heute sind wir mit halber Besetzung (Stefano und Ralf) mit der Regionalbahn von Berlin nach Luckenwalde gefahren. Eine Tageskarte für eine Person kostete 10 Euro, die Tageskarte für das Rennrad 5 Euro. Die Fahrt dauert nur etwa eine dreiviertel Stunde. Am Ortsrand von Luckenwalde beginnt der Fläming-Skate. Dort kann man Dinge, die man für die Tour nicht benötigt, kostenlos in einem Schließfach deponieren.
Dort begann die Tour auf dem Fläming-Skate, einer ausgezeichneten Strecke mit gut gepflegten Wegen und hervorragender Beschilderung. In Luckenwalde ging es auf dem RK1 (Rundkurs) in östlicher Richtung los. Unser Plan war es, einmal die äußersten Rundkurse bis zum Ausgangspunkt zu befahren, um auf eine maximale Strecke zu kommen. Dafür fuhren wir dann nach Langenlipsdorf in westlicher Richtung auf dem RK4 weiter.
Nach etwa 60 Kilometern nahmen wir in dem Hinterhof einer Speisegaststätte im Örtchen Oehna Platz. Dort verdrücken wir je ein Schnitzel mit Salat und Beilage (hausgemachter Kartoffelsalat und Bratkartoffeln), dazu den obligatorischen halben Liter Spezi und zum Nachtisch Waffeln mit Früchten. Kein Schnäppchen und von üppigen Portionen kann nicht die Rede sein, dafür aber ganz lecker. Zu voller Magen radelt nicht gern.
Gestärkt fielen die letzten Kilometer zurück nach Luckenwalde nicht schwer. Das Wetter war heute grandios und die Strecke nur in Nähe der Städte Jüterborg und Luckenwalde etwas befahrener. Ansonsten fuhren wir weite Strecken ohne jeglichen Gegenverkehr oder bummelnde und schwankende Rollschuhfahrer. Aber auf einer „Skate“-Strecke heißen die wohl „Inline-Skater“. Ist ja schließlich keine Rollschuhbahn.
Mit der Bahn ging es zur vollen Stunde dann wieder zurück nach Berlin. Eine Tour auf dem Fläming-Skate ist uneingeschränkt zu empfehlen. Die Anreise aus Berlin lohnt sich allemal. Wunderschöne Landschaften und eine freundliche Bevölkerung machen schon jetzt Lust auf ein baldiges Wiedersehen.